Menschen pflegen
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Menschen pflegen

Leitbild der Katholischen Sozialstation "Schwäbischer Wald" in Mutlangen

Unser Auftrag und Bild vom Menschen

Wir stehen als katholische Sozialstation in einer langen Tradition kirchlicher Sorge um Menschen in geistlicher, seelischer und körperlicher Not.

Christliche Gemeinden sehen dabei bis heute ihre Aufgabe in der Arbeit mit Kranken, Alten, Behinderten und allein gelassenen Menschen.
Dieser Dienst geschieht in Verantwortung der katholischen Kirchengemeinde St. Georg in Mutlangen.

Jeder Mensch ist ein einmaliges Geschöpf Gottes. Deshalb bieten wir allen unsere Dienste an, unabhängig von Herkunft, Glaube oder gesellschaftlichem Ansehen. Wir sehen jeden Menschen als Einzelnen ebenso wie als Teil einer Gemeinschaft, wie z.B. Familie, Freundeskreis, Gemeinde.

Unser diakonisches Handeln, das aus diesem Geist erwächst, ist bestimmt von Wertschätzung, Aufmerksamkeit, Achtung, Verständnis, Ermutigung, Verantwortung, Verlässlichkeit.

I. Grundhaltung

  • Wir betrachten den Menschen als individuelle, eigenständige und so weit möglich für sich selbst verantwortliche Persönlichkeit.
  • Wir achten den Menschen mit seiner Lebensgeschichte, und fördern seine Eigenständigkeit.
  • Wir respektieren sein Recht auf Gewissens- und Religionsfreiheit und sind offen für seine physischen, psychosozialen und religiösen Bedürfnisse.
  • Bei Menschen in Grenzsituationen begegnen wir oft unseren eigenen Grenzen. Wir wollen sie auf dem Weg des Gesundwerdens, in der Suche nach neuen Wegen mit Krankheit zu leben, bis hin zu einem würdigen Sterben, unterstützend begleiten.

I. Auftrag

  • Wir arbeiten unter den gegebenen Rahmenbedingungen fa chlich qualifiziert und orientieren uns dabei an den vorgegebenen Standards.
  • Wir beziehen die Betreuten und ihre Bezugspersonen in die Pflege und Betreuung mit ein. Wir geben ihnen hierfür Anleitung und Hilfe.
  • Wir bieten unsere Hilfe in sinnvollem, erfüllbarem und zeitlich möglichem Rahmen an. Wenn Situationen unsere Möglichkeiten überschreiten, helfen wir geeignete Lösungen zu finden.
  • Als wichtiger Dienst sind wir Teil des diakonischen Handelns der Kirchengemeinde. Auf Wunsch vermitteln wir zu anderen Diensten der Kirchengemeinde.

II. Zusammenarbeit mit anderen Diensten

  • Wir streben eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Trägern sozialer Einrichtungen an.

III. Organisation

  • Wir organisieren unseren Dienst nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten:
    a) in der Verwaltung:
    • durch Zentralisierung der Verwaltung
    • durch Vereinfachung innerbetrieblicher Arbeitsabläufe
    b) in der Pflege:
    • durch bestmögliche Einsatzplanung
    • durch ständige Kommunikation zwischen Pflege und Hauswirtschaft
    • durch Optimierung der Zusammenarbeit beider Dienste
  • Wir setzen unsere kirchlichen Eigenmittel (z.B. Krankenförderverein) bewusst ein, um soziale Härten auszugleichen.
    Wir finanzieren damit auch Beratung, Anleitung und Begleitung der Betreuten und ihrer Angehörigen.
    Wichtig ist uns auch das Angebot seelsorgerlicher Begleitung.

IV. Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

  • Sie praktiziert in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung und Pflegedienstleistung einen transparenten und kooperativen Führungsstil.
  • Sie erwartet, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den kirchlichen Auftrag mittragen, mit der Kirchengemeinde vertrauensvoll zusammenarbeiten und sich mit den Leitlinien auseinandersetzen.

VI. Öffentlichkeitsarbeit

  • Durch Öffentlichkeitsarbeit stellen wir unsere Angebote dar, schaffen Vertrauen in unsere Einrichtung, machen sie transparent und informieren über Veränderungen und Weiterentwicklungen unserer Arbeit.

V. Schlussbemerkung

  • Wir sehen es als eine dauerhaft gemeinsame Aufgabe an, diese Grundsätze und Leitlinien in gegenseitiger Abstimmung zu konkretisieren und umzusetzen.